Geschichtliches
Dörrenzimmern dürfte im 7. oder 8. Jahrundert entstanden sein. Der Name nimmt mit seinem Grundwort Bezug auf die aus Holz gezimmerten Häuser des Weilers.
Im Laufe der Jahrhunderte ist das Dorf aus zwei Siedlungskernen zusammengewachsen; noch 1671 wurde zwischen Ober- und Unterzimmern unterschieden. Um 1790 belief sich die Zahl der Häuser auf 42. Einwohner hatte Dörrenzimmern damals 180 bis 190.
Ende des 18. Jh. galten Dörrenzimmern und der Nachbarort Stachenhausen als sehr wohlhabende Orte, wo die meisten Bauern überaus schöne Pferde hielten; man hatte reichlich Futter. In älterer Zeit wurde darüber hinaus Weinbau betrieben.
Dennoch beklagte der Pfarrer 1796 den Nahrungsstand im Dorf als hart und sauer, weil im Laufe des 18. Jh. wiederholt starke Wolkenbrüche großen Schaden angerichtet hatten.
Eine Mühle in Niederzimmern findet zum Jahr 1311 Erwähnung, als sie von einem Adligen von Nagelsberg an das Kloster Gnadental verkauft wurde. Bis ins 15. Jh. war Dörrenzimmern eine Filialgemeinde der Pfarrei Marlach. 1475 wurde es dann seelsorglich selbständig.
Aktuelle Hinweise
426 Einwohner
539 ha Fläche
Ortschaftsverwaltungen
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